Rückenprobleme
Rückenprobleme hier, Rückenprobleme da. Wir alle kennen es, plötzlich schmerzt der Rücken. Die Ursache kann dabei völlig unterschiedlich sein: Vielleicht hat man sich verhoben oder ungünstig bewegt und nun wird man diese unangenehmen Verspannungen den ganzen Tag über nicht los. Für den Körper bedeutet das puren Stress. Man überlegt sich jede Bewegung zweimal und schränkt vielleicht sogar seine körperliche Aktivität komplett ein. Es gibt allerdings auch Menschen, die ständig oder immer wieder auftretende Rückenschmerzen haben. Die Ursache hierfür ist etwa eine Erkrankung an der Wirbelsäule oder an der Bandscheibe. Hierbei handelt es sich um chronische Rückenschmerzen. Diese stellen für die Betroffenen sowohl eine seelische als auch eine körperliche Belastung dar. Demnach stehen sie bedingt durch den Schmerz dauerhaft unter Stress.
Sie fühlen sich gerade angesprochen? Oder kennen jemanden aus Ihrem näheren Umfeld mit starken Schmerzen, die vom Rücken ausgehen? Dann könnte dieser Beitrag interessant für Sie sein. Denn wir haben uns die Frage aller Fragen gestellt: Wie kann man Rückenschmerzen erträglicher machen und somit nachhaltig mehr Lebensqualität erlangen?
Wie werden Rückenschmerzen überhaupt erst chronisch?
So pauschal lässt sich das gar nicht beantworten, da die Ursachen hierfür von unterschiedlicher Natur sind. So können unter anderem akute Rückenschmerzen, die durch eine einseitige Belastung hervorgerufen wurden, so stark sein, dass der Körper sich diese Schmerzwahrnehmung einprägt und somit ein Schmerzgedächtnis ausbildet. Demnach kann es durchaus sein, dass die Personen Schmerzen empfinden, obwohl der eigentliche Auslöser schon längst beseitigt ist. Des Weiteren neigen viele Menschen dazu, in eine gewisse Schonhaltung zu verfallen, wenn die Beschwerden erstmals auftreten. Eben, um weitere Rückenprobleme zu vermeiden. Es wird also nicht nur auf Sport verzichtet, sondern auch oftmals auf normale Alltagsaktivitäten. Doch gerade dieser bewusst hervorgerufene Bewegungsmangel wirkt sich kontraproduktiv auf unsere Muskulatur aus, da diese dadurch geschwächt wird und sich somit die Rückenprobleme nur verschlimmern. Aber auch langes Sitzen, bedingt durch typische Jobs in Büros, sowie monotone Bewegungsabläufe, schweres Heben, Übergewicht und seelische Belastungen können dazu führen, dass Rückenbeschwerden mit der Zeit chronisch werden.
Sie sind mit Ihrem Leid nicht allein
Laut der „Burden-Studie 2020“ zur Krankheitslast in Deutschland, die das Robert Koch-Institut publizierte, waren knapp zwei Drittel der Deutschen innerhalb eines Jahres von Rückenschmerzen betroffen. Bei der telefonischen Befragung von rund 5000 Erwachsenen zwischen Oktober 2019 und März 2020 berichteten 61,3 Prozent von Rückenschmerzen in den vorangegangenen zwölf Monaten. Davon gaben 15,5 Prozent sogar chronische Rückenschmerzen an. Hierbei wurden Schmerzen im Bereich des unteren Rückens etwa doppelt so häufig wie Schmerzen des oberen Rückens angegeben. Bei Patienten mit Beschwerden im unteren Rücken gab mehr als jeder Dritte an, dass die Schmerzen auch in die Beine ausstrahlten.
Wichtige Maßnahmen bei chronischen Rückenschmerzen
Die Behandlung von Rückenschmerzen richtet sich immer nach der Ursache der Beschwerden und kann demnach stark variieren. Folgende drei Aspekte werden in die Therapie grundsätzlich integriert:
Hierbei können die Betroffenen aber auch viel selbst für Ihre Gesundheit tun. So sollten körperliche Aktivitäten regelmäßig in den Alltag integriert werden, um nachhaltig die Muskeln zu stärken. Beispielsweise könnten Sie anstelle des Autos mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Oder anstelle des Lifts könnten Sie die Treppen nutzen. Training sowie Übungen für den Rücken helfen Ihnen ungemein, allerdings sollten Sie sich nicht übernehmen. „Viel hilft viel“ ist da nicht immer zielführend. Ganz im Gegenteil, eine zu hohe körperliche Belastung kann im schlimmsten Fall weitere Beschwerden und/ oder Verletzungen hervorrufen. Es gilt, das Mittelmaß für sich zu finden und die Symptome beim nächsten Schub stets im Auge zu behalten, um für sich zu entscheiden, ob die Therapie effektiv genug ist. Des Weiteren kann eine Ernährungsumstellung bei bestehendem Übergewicht äußerst sinnvoll sein. Denn durch die Reduzierung des Gewichts wird die Muskulatur entlastet, wodurch man in seinen Bewegungen auch weniger eingeschränkt ist.
Weitere Maßnahmen
Weitere Faktoren, mit denen sich Rückenschmerzen effektiv vorbeugen lassen:
Hexenschuss
Im Zuge einer Lumbalgie, umgangssprachlich auch Hexenschuss genannt, kommt es zu akut auftretenden starken Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule. Diese entwickeln sich häufig zu chronischen Rückenbeschwerden. Ein gezieltes Training dieser Muskeln kann Rückenschmerzen lindern sowie die neuromuskuläre Kontrolle verbessern.
Rückentraining mal anders
Schon von dem EMP Chair 2.0 gehört? „EMP“ steht hierbei für elektromagnetischer Impuls (aus dem Englischen: electromagnetic pulse). Es kommen also hochintensive elektromagnetische Wellen zum Einsatz, die in der Lage sind, die klassischen Kegel-Übungen zu ersetzen, weshalb diese nicht-invasive Behandlungsmethode dazu beitragen kann, dass sich die neuromuskuläre Kontrolle wieder verbessert. Die dreißigminütige Behandlung ist unkompliziert und erfolgt komplett schmerzfrei.